Mein Jahr 2016 und wie perfekt es auf Instagram aussieht

Sara's Things

Vor wenigen Minuten bin ich aus dem Bettchen gerollt, nachdem mir Cornelius einen Kaffee ans Bett brachte (das macht er tatsächlich regelmässig). Seit gestern schon sehe ich auf Instagram überall die #2016bestnine Posts. Für Instagram gibt es ein Online-Tool, welches dir nach Eingabe deines Instagram-Namens deine meistgelikten Bilder aus dem Jahr 2016 als hübsches 9-Bild-Grid ausspuckt. Logisch dänk, dass ich das auch gleich ausprobieren musste. Überraschungen gab es dabei keine: Selfies, Make-up und Nagelzeugs. Nüt esch!

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Hach, wie schön! Ich habe die Nägelchen schön, ich habe die Haare schön, geniesse die Sonne und tobe mich mit Make-up aus – ach ja, auch mein Hochzeitsfoto, eine Erinnerung an einen perfekten Tag. Alles perfekt, oder? 

Weil ich meinen Jahresrückblick aber nicht nur bei meinen perfekten #2016bestnine belassen möchte, hier meine 9 ganz persönlichen Momente 2016, die mich dieses Jahr bewegt haben, sowohl positiv wie auch negativ, und in willkürlicher Reihenfolge:

#1: Mein erster Bloggerevent
Am 21. Juni war ich zu meinem ersten Bloggerevent eingeladen, zum Launch der U.S. Kosmetikmarke wet’n wild in der Schweiz. Seit einem halben Jahr war ich da gerade mal dran regelmässig auf meinem Blog zu posten und freute mich total über diese erste Einladung. Mein Blog gibt es zwar seit 2010, aber regelmässig poste ich erste seit diesem Jahr. Entsprechend nervös und gespannt war ich also auf diesen ersten Bloggerevent und es war super. Nicht nur die Präsentation und die Location, auch dass ich Fellow-Bloggerinnen im echten Leben kennenlernen durfte, die ich zuvor nur aus Social Media kannte. Hier geht’s zum ausführlichen Blogpost.

#2: Mein Blogpost zum Thema Hochsensibilität
Ihr wisst, dass ich gerne auch mal über ernstere Themen schreibe. Wenn mich etwas an der Social Media Welt stört, dann ist es, dass alles immer so perfekt daher kommt. In der Beauty-Welt erst recht. Diese Oberflächlichkeit ermüdet mich manchmal und dagegen will ich bewusst ein Zeichen setzen, indem ich sage: “Hey, ich habe nicht nur gute Momente.” Wenn dies andere inspiriert, auch mal zu einem schlechten Moment stehen zu können, habe ich mein Ziel schon erreicht. Social Media darf ruhig etwas ‘echter’ werden. In meinem Blogpost vom 29. Oktober Hochsensibilität: Wenn der Kopf überschwappt.. war ich brutal ehrlich und habe mich getraut, der ganzen Welt zu sagen, dass ich hochsensibel bin und was das denn überhaupt ist. Ich war mutig und habe öffentlich über etwas geschrieben, das man in unserer leistungsorientierten Gesellschaft gerne ausblendet. Ich bin ein Risiko eingegangen und mich auf allerlei Feedback eingestellt, auch auf gar keines. Und dann habe ich ein so grosses und überaus positives Feedback auf diesen Blogpost erhalten, wie das noch bei keinem davor der Fall war! Blogmässig und persönlich waren diese zahlreichen Rückmeldungen von mir bekannten und unbekannten Menschen mein Highlight 2016. Und so wird mir 2017 noch viele solche Themen schicken.

#3: Mir wurde alles zuviel
In den letzten drei Monaten des 2016 wurde mir alles zu viel: 2 Jobs und dazu noch mein Blog und Youtube. Ich kriegte plötzlich nicht mehr alles so locker unter einen Hut, wie zu Beginn des Jahres. Da war plötzlich ein Druck, von mir und von anderen. Und ich und Druck… Ha, keine gute Kombination. Lustlos, entmutigt, unglaublich müde und wütend auf mich selber, dass ich mich von Erwartungshaltungen so kontrollieren lassen würde – all das lähmte mich. Ich habe die Kontrolle verloren, fühlte mich wie ein Blatt im Wind. Momentan kämpfe ich mich wieder an die Oberfläche, will die Zügel wieder selbst in den Händen halten, wieder selber entscheiden, wo ich wie viel Energie hineinstecke. Das werde ich auch wieder hinkriegen.

#4: Das Studio
Im Dezember 2015 bin ich mit Minipensum bei meinem Mann in das Unternehmen eingestiegen und seither arbeiten wir gemeinsam daran, sein Unternehmen aufzubauen. Zu sehen wie unsere Arbeit Früchte trägt, wie gut es läuft und v.a. wie gut wir zusammen bei der Arbeit harmonieren war ein grossartiger Erfolg dieses Jahres. 2017 kann kommen!

#5: Meine kurzen Haare
Dieses Jahr wurden meine Haare immer kürzer! Oh man…..die waren ja soooo lang direkt nach der Hochzeit. Eigentlich auch nur deswegen waren sie überhaupt so lang! Und weil ich so viele und dicke Haare habe, war es eine Mühseligkeit sie zu stylen. Also ging es den Haaren schon kurz nach der Hochzeit an der Kragen. Und im Laufe des 2016 wurden sie immer kürzer und ich liebe es!

Instagram

#6: Selbstvertrauen fassen
Das Ende des 2016 hat mich zurückgeworfen, das ist so. In den Monaten zuvor habe ich aber Selbstvertrauen geschöpft, wie noch nie zuvor. Ich fühlte mich immer wohler in meiner Haut, war ausgeglichen und habe mich selber nur noch wenig mit anderen verglichen (eine meiner grössten Hürden im Leben). Aber auch jetzt, ja, es geht mir gerade nicht superprickelnd, aber ich bin zufrieden mit dem was ich habe. Ich weiss, dass ich an der Situation auch wieder etwas ändern kann und dass es eine Phase ist. Ich weiss, was ich alles erreicht habe. Und vor allem in Bezug auf Social Media habe ich grosses Selbstbewusstsein gewonnen: Ich muss nicht die grösste Like-Zahl haben, die meisten Follower oder die spannendsten Kooperationen mit den spannendsten Eventeinladungen. Natürlich freue mich über all das sehr, aber es definiert nicht, wie gut ich bin oder wer ich bin. Ich bin ich, ich poste was, wie und wann ich es will. Und nur ich. Seit ich diesen Frieden schliessen konnte, kann ich anderen ihren Erfolg viel besser gönnen und mich mit ihnen freuen – ein wirklich tolles Gefühl!!

#7: Meine neuen Augenbrauen
Tatsache, ich schulde euch hier noch ein zweites Video. Es kommt bestimmt! Aber von vorne…Im Oktober habe ich mir die Augenbrauen microbladen lassen – ENDLICH! Hach, ich bin so glücklich mit meinen neuen Brauen. Alles zu meinen Augenbrauen findet ihr in meinem ersten Blogpost, wo ich die Methode vorstelle und hier geht’s zum Blogpost direkt nach dem Microbladen, inklusive Erfahrungsbericht als Video.

#8: Youtube
Jahrelang habe ich davon gequasselt, Youtube Videos machen zu wollen. Mein allererstes Video war dann ein Überraschungsvideo für meinen Mann an unserem Hochzeitstag und von da an klappte es endlich! Ich verbessere mich stetig und habe extrem Freude an meinen Videos. Noch immer sehe ich monstermässiges Verbesserungspotential, aber hey, ich bin Perfektionist, das geht bei mir nicht anders! Wichtiger ist aber, dass ich die Videos trotzdem hochlade und überhaupt in die Gänge komme, statt ständig nur zu sehen, was besser hätte sein können und das Video dann doch nicht hochzuladen! Mädels, Mut ist gut! Hier geht’s zu meinen Youtube-Videos und zu meinem Youtube-Kanal.

#9: Neue Freunde
Und zum Schluss noch ein wirklich tolles Highlight 2016. Ich habe über Social Media so viele liebe Menschen kennengelernt. Gerade über Instagram teilt man die Freude am Bloggen, zu Beauty-Themen und an schönen Bildern. Ich fühle mich da so wohl unter diesen Menschen, einfach schön. All die vielen lieben Kommentare, die ich erhalte – auch als ich in den letzten Monaten etwas stumm wurde. Die lieben Leute da haben mich nicht vergessen. Und einige liebenswürdige Gesichter habe ich mittlerweile gar persönlich kennengelernt. Gibt es so etwas wie Freundschaft auf den ersten Blick? Haha… ich glaube schon! Das ist schon fast etwas wie Online-Dating, gell!?FilisIhr seht also, ein vollgepacktes Jahr, dieses 2016. Viel Gutes ist passiert und auch ein paar schwierigere Momente. Aber das gehört dazu. Es sind die schwierigen Momente, die es uns erlauben uns zu entwickeln und zu lernen.

In dem Sinne: Ich wünsch euch allen einen grossartigen Abschluss des Jahres 2016 und startet grandios ins 2017! Das neue Jahr soll euch nur das Allerbeste und Allerliebste bringen! Erlebt viel Liebe, habt Erfolg, seid euch selber, liebt euch und geniesst das Leben!

Eure Sara

3 Kommentare

  1. Hey Sara

    Ich habe deinen Rückblick mega gerne gelesen. Es ist nicht selbstverständlich, dass jemand sich so ehrlich und menschlich zeigt wie du das hier tust, das hat mir sehr gefallen. Manchmal braucht es ganz schön viel Mut, einfach zu sich selbst zu stehen, ich kenne das auch. Dann muss ich mich jeweils daran erinnern, dass jeder Mensch auch seine vermeintlich schwachen Seiten hat und dass es eigentlich genau diese sind, die mich an anderen anziehen und faszinieren. Es sind diese versteckten Juwelen die die Persönlichkeit eines jeden erst so komplex und spannend machen und die in den verborgensten Winkeln glitzern und leuchten.

    Zu dem Tief am Jahresende denke ich, wir Menschen haben auch unsere Jahreszeiten. Jetzt mag Winter sein, die Natur ruht, wird still und in sich gekehrt. Doch bald wird auch der nächste Frühling kommen und mit ihm frisches Leben, ein Aufblühen und neue Kraft zum vorwärts streben.
    Sara, ich wünsche dir einen guten Start ins 2017.

    Liebe Grüsse
    Misch

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