How-to: Maniküre mit Punkten

Nagellack Design DIY

Nach einer perfekten Wetter-Woche mit ausgeprägten Frühlingsgefühlen, folgt nun der Wetterwechsel zurück zum nassen April-Wetter. Und um das etwas zu verzögern, wollte ich heute nochmals Frühling pur auf meine Nägel zaubern! Dazu wollte ich euch mal eine einfache Punkte Technik Schritt für Schritt zeigen. Die ist nämlich super einfach und bedarf kaum Hilfsmittel.

Hier kommt also das How-to für diese Maniküre mit sogenannter Dotticure (engl. dot=Punkt; manicure=Maniküre).

Ich starte immer mit sauberen, frisch gefeilten Nägeln und schiebe mir die Nagelhäutchen etwas zurück, damit der Nagel schon frei steht. Ebenfalls creme ich meine Nagelhäutchen gut ein, damit sie schön befeuchtet sind und dank eben dieser Feuchtigkeit nicht weisslich trocken aussehen.

Naturnagel, gefeilt
Naturnagel, gefeilt

Danach trage ich meinen Basecoat auf. Ich benutze seit Jahren den OPI Natural Nail Base Coat. Davon trage ich dann eine einzige Schicht auf. Basecoat gibt dem Farblack besseren Halt und verhindert, dass sich die Nägel verfärben.

OPI Natural Nail Base Coat
OPI Natural Nail Base Coat

Sobald ich auf allen zehn Fingern den Basecoat aufgetragen haben, mache ich direkt mit Farbe weiter. Hierzu habe ich heute von OPI Cajun Shrimp benutzt. Eine tolle, feurig korallige Farbe (ein all-time Favorite). Davon habe ich zwei Schichten aufgetragen. Sobald ich jeweils mit der ersten durch bin, mache ich direkt mit der zweiten weiter.

zwei Schichten OPI Cajun Shrimp
zwei Schichten OPI Cajun Shrimp

Darauf folgt immer der Topcoat. Hier benutze ich immer denselben. Den habe ich euch ja auch schon einmal vorgestellt und bis jetzt ist mir nach wie vor nichts besseres in die Hände gekommen. Es ist der Seche Vite Dry Fast Top Coat. Davon trage ich dann eine Schicht auf. Nach wenigen Minuten ist dann auch alles schön trocken (juhei!).

Seche Vite Dry Fast Top Coat
Seche Vite Dry Fast Top Coat

Soweit so gut. Bis hierhin ist es eine normale Maniküre mit einem Farblack. Für die Dottiküre (ich hab wohl grad ein Wort kreiert) braucht ihr einen Zahnstocher, einen Bobby Pin (Haarklammer mit Pastikkäppchen) oder ein sogenanntes Dotting Tool. Diese gibt es in allen Varianten und Grössen. Was auch ginge ist eine Stecknadel in den Gummi eines Bleistiftes zu stecken und den Kopf der Stecknadel zu benutzen. Brauchen tut ihr nur eines der Dingers und zumindest Zahnstocher hat wohl jeder zu Hause.

Bobby PIn, Zahnstocher und Dotting Tool
Bobby PIn, Zahnstocher und Dotting Tool

Welches Tool auch immer ihr nun benutzt, tunkt das Köpfchen in einen Tropfen Nagellack, den ihr zuvor in einen Plastikteller oder sonst auf eine Plastikfläche gemacht habt und dann ab auf den Nagel damit (es genügt das Pinselchen aus dem Fläschchen zu heben und den Tropfen auf eure Oberfläche fallen zu lassen – nicht versuchen den Tropfen direkt aus dem Fläschchen zu leeren, das gibt nur eine Sauerei)! Ihr werdet schnell merken, je tiefer ihr das Tool in den Lack tunkt und je nach Druck den ihr danach auf den Nagel ausübt, desto grösser oder kleiner werden dann eure Punkte.

Auf genau diese Weise habe ich nun an beiden Ringfingern die erste Farbe aufgetragen. Ich habe mich dazu entschieden einen Verlauf zu machen, wo sich am Nagelrand am meisten Punkte befinden und diese Punkte nach innen immer weniger werden.

Erste Farbe für Dottiküre
Erste Farbe für Dottiküre, OPI Toucan Do It If You Try

Sobald die ersten Punkte auf den Fingern waren, habe ich gleich mit der nächsten Farbe weitergemacht. Die neuen Punkte können entweder überlappen oder alleine stehen. Auch hier habe ich mich darauf geachtet, die Punkte am Nagelrand zu konzentrieren.

zweite Farbe, OPI Feelin' Hot Hot Hot
Zweite Farbe, OPI Feelin’ Hot Hot Hot

Und danach direkt ab zur dritten Farbe für die Punkte im selben Schema.

dritte Farbe, OPI Lucky Lucky Lavender
Dritte Farbe, OPI Lucky Lucky Lavender

Danach habe ich allerdings ca. 10 Minuten gewartet und alles trocknen lassen, bis ich erneut Topcoat auf den Ringfinger aufgetragen habe. Wie ihr im Bild oben seht, entsteht ohne Topcoat ein Höhenunterschied bei den einzelnen Punkten und es wirkt noch nicht einheitlich. Um alles eben erscheinen zu lassen und um die Dottiküre zu schützen und haltbar zu machen, kommt nochmals Topcoat drauf. Und dann nochmals 2 Minuten warten – und fertig!

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Zum Schluss nochmals ein Bild wie dieses Dotting Tool von Nahem aussieht. Egal was ihr benutzt, es braucht ein rundes Köpfchen. Da das Dotting Tool für Nail Designs gemacht ist, hat es zwei Enden mit unterschiedlich grossen Köpfchen, um unterschiedlich grosse Punkte zu malen.

grosses Köpfchen des Dotting Tools
grosses Köpfchen des Dotting Tools

Verlinkt mich auf Instagram oder Facebook, wenn ihr es ausprobiert. Ich freue mich drauf! Das Design mit den Punkten ist so ergiebig, damit kann alles mögliche gemacht werden! Viel Spass dabei!

 

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